Der Vetter aus Dingsda
Operette von Eduard Künneke
Nach dem Erfolg von «Hänsel und Gretel» auf der Moosegg werden wir auch im Sommer 2018 wieder eine Musiktheaterproduktion auf die Bühne bringen. 1921 uraufgeführt, ist «Der Vetter aus Dingsda» die wohl bekannteste Vertreterin der «Berliner Operette». Es ist Eduard Künnekes beliebtestes Werk, das mit so bekannten Melodien wie «Strahlender Mond» oder «Ich bin nur ein armer Wandergesell’» aufwartet.
Zur Operette „Der Vetter aus Dingsda“
Seit sieben Jahren seufzt Julia jeden Abend den Mond an: Sie wartet auf ihre Jugendliebe Roderich und hofft auf seine baldige Rückkehr. Ihr gieriger Vormund Onkel Josse hingegen zielt darauf ab, sie mit seinem Neffen August zu verheiraten, damit das Erbe, das Julia mit ihrer Volljährigkeit zusteht, in der Familie bleibt. In sieben Jahren kann sich allerdings viel verändern. Kann sich Julia bei der Ankunft eines Fremden sicher sein, dass es sich bei ihm auch wirklich um ihren Roderich handelt? Schliesslich hat sich der einst angebetete Vetter, seitdem er nach Dingsda, ähm Batavia, ausgewandert ist, kein einziges Mal gemeldet. Plötzlich steht noch ein zweiter Roderich vor der Tür und die geträumte Liebe wird auf eine harte Probe gestellt…












































































Der Luzerner Yves Ulrich studierte von 2012 bis 2016 Schauspiel an der StageArt Musical & Theatre School in Zürich. Seit 2010 ist er regelmässig auf Theater-, Musical- und Operettenbühnen zu sehen. So spielte er unter anderem am Stadttheater Sursee in den Operetten «Wiener Blut», «Der Bettelstudent», «Die Zirkusprinzessin» und «Gasparone», im Musical «Anything Goes» und bei den Märchenproduktionen «König Drosselbart», «Pinocchio» und «Aladin». In Möriken-Wildegg war er 2013 in «Die Herzogin von Chicago» und 2017 bei «Gräfin Mariza» auf der Operettenbühne. Als tapferes Schneiderlein war er 2014/15 im gleichnamigen Märchen mit dem Reisetheater Zürich auf Schweizer Tournee. Danach sah man ihn im Sommer 2015 bei den Luzerner Freilichtspielen. Bei der Sommeroperette Bern begeisterte er 2016 als Piccolo in «Im weissen Rössl» die Zuschauer. In der MAAG Halle in Zürich stand er 2016 bei der Uraufführung des Schweizer Musicals «Mein Name ist Eugen» und 2017/18 bei der Wiederaufnahme des erfolgreichsten Schweizer Musicals «Ewigi Liebi» auf der Bühne. Yves Ulrich ist aber nicht nur auf der Bühne zu sehen, er war auch bei diversen Produktionen für die Regieassistenz, Abendspielleitung und Requisiten verantwortlich. Bei den Freilichtspielen Moosegg ist er seit 2017 als Produktionsleiter tätig.
Bärbel Doniat studierte Gesang an der Hochschule
der Künste Bern bei Prof. Hans Peter Blochwitz, wo
sie im Sommer 2017 mit dem Master of Pedagogy
abschloss. Zuvor führte sie ihre Gesangsausbildung
zu Peter Koppelmann und Michael Rhodes. Erste
Bühnenerfahrungen sammelte sie in Produktionen des
Stadttheater Triers, zuletzt war sie auf der Bühne im
Ensemble der BernerSommerOperette in «Im weissen
Rössl» zu sehen. Im Sommer 2018 wird Bärbel Doniat als Hannchen in Künnekes «Der Vetter aus Dingsda» auf der Bühne stehen. Neben ihrer Tätigkeit als Gesangspädagogin singt Bärbel Doniat als Konzertsolistin und gibt Liederabende. Bärbel Doniat arbeitet u.a. mit Michael Kreis, Capucine Chiaudani, Kai Wessel und Simon Burkhalter zusammen.
Ulrich Simon Eggimann schloss seine Ausbildung
bei Rudolf A. Hartmann an der Musikhochschule
Zürich mit dem Operndiplom ab. Opernengagements
führten ihn an die Theater Bern, Biel und Basel, das
Opernhaus Zürich, das Theater der Hansestadt Lübeck,
das Oberösterreichische Landestheater Linz, die Oper
von Avenches und an die Gartenoper Langenthal. Im
Bühnen-Repertoire u.a. die Mozart-Rollen Papageno,
Figaro, Leporello und Don Alfonso, sowie die
Rossini-Rollen Bartolo, Figaro, Dandini, Don Magnifico
und Taddeo, Don Pasquale und Dulcamara in den Donizetti-Opern «Don Pasquale» und «L’elisir d’amore», der Sancho in Massenets «Don Quichotte», der Ramiro in «L’heure espagnole» von Ravel, Falke, Eisenstein und Frank in der «Fledermaus» von Johann Strauss, Henry Higgins in «My fair lady» sowie der Obolski in Burkhards «Der schwarze Hecht». Als Konzertsänger nebst Liederabenden im In- und Ausland engagiert, u.a. in den Werken von Bach (Passionen, Weihnachtsoratorium), Händel (Messias, Judas Makkabäus), Haydn (Schöpfung, Jahreszeiten), Mozart (Requiem), Mendelssohn (Elias, Paulus), Brahms (Requiem), Verdi (Requiem), Orff (Carmina burana), Rossini (Messe solennelle, Stabat mater), Puccini (Messa di Gloria) und Dvorak (Stabat mater, Te Deum, Requiem).
Erich Bieri absolvierte sein Gesangsstudium bei Carol
Smith (Hochschule Zürich). Später studierte er bei
Prof. Fernando Bandera (Mailand) und Dale Fundling
(Mozarteum). 1991-93 besuchte er das Opernstudio
Basel. Engagements folgten an die Bühnen des Basler
Stadttheaters, des Zürcher Opernhauses (Uraufführung
H. Willi, «Schlafes Bruder»), sowie an weitere Schweizer
Bühnen der Städte St. Gallen, Fribourg, Biel-Solothurn
und Aarau. International erfolgreich sang er u.a. in
München am Prinzregententheater oder am Shaker
Mountain Festival (USA), wo er in den Opern «Le Nozze di Figaro», «Rigoletto», «Don Pasquale» und «L’elisir d’amore» Hauptrollen sang. 2006/07 sang er in Rheinfelden (Orpheus in der Unterwelt), an der Sirnacher Operettenbühne (Die Fledermaus) und im Thurgauer Barockensemble (Die Welt auf dem Monde). 2008 trat er als Sir John Falsta (Die lustigen Weiber von Windsor) in Beinwil am See auf. Im selben Jahr sang er in «Wiener Blut» in Hombrechtikon, wo er auch eine seiner schönsten Rollen, den Van Bett in «Zar und Zimmermann» verkörpern durfte. Erich Bieri singt seit mehreren Jahren an der Operettenbühne Hombrechtikon.
Anita Mani-Luginbühl wuchs in Bern-Bümpliz auf und lebt jetzt in Zollikofen BE. Nach einer Erstausbildung zur kaufmännischen Angestellten und späterer Arbeit als Verwaltungsbeamtin beim Bund, war sie in jungen Jahren einfach Hausfrau und Mutter. Erst im Alter von 37 entdeckte sie ihre Liebe zum Theater, leider zu spät für eine Schauspielschule! Sie holte aber das Versäumte in vielen Kursen bei div. RegisseurInnen der Profiszene wie z.B. Hans Peter Incondi, Reto Lang, Marianne Rohrer und Renate Adam nach. Als sie die Hauptrolle im Theaterstück „Sister Act“ spielen durfte, nahm sie bei Beata Würsten privaten Gesangsunterricht! Als Quereinsteigerin und Semiprofi unter BerufsschauspielerInnen spielte Sie in den Jahren 2011/2012, unter der Regie von Hans Peter Incondi, im Stück „Dumm und Dick“ den Hauptpart der Rosmarie Buri. Zwischen 2010 – 2012 war sie die Werbeträgerin einer Schweizergurke mit dem Namen „Tante Anita“. Seit nunmehr 12 Jahren ist sie Simulationspatientin in unterdessen 8 Institutionen der Gesundheit mit Einsätzen an Prüfungen und bei Kommunikationstrainings sowie an Berufsmeisterschaften der FaGes und FaBes im Kanton Bern. Über 40 Rollen – 20 davon unter der Regie von Bea Riesen-de Zordo – runden Ihre Tätigkeiten auf der Bühne ab.
Domenico Blass zeichnet als Co-Autor mitverantwortlich für einen der grössten Schweizer Kino-Erfolge der letzten 25 Jahre, die Politkomödie „Ernstfall in Havanna“ (2002), der drei Jahre später die Krimikomödie “Undercover” folgte. Zwischen 2005 und 2007 strahlte das Schweizer Fernsehen 26 Episoden seiner Sitcom “Schöni Uussichte” aus.
Simon Hunziker wurde 1982 geboren. Erster Klavier- und Musikunterricht erhält er von seinem Vater, dem Gitarristen Andreas Hunziker. Mit acht Jahren nimmt er Klavierunterricht bei Hilde Horak in Langenthal. Ab 1993 nimmt ihn Erika Radermacher an der Musikschule des Konservatorium Berns unter ihre Fittiche. Es folgen erste Auftritte mit Orchester mit dem Haydn Klavierkonzert in D und dem Mozart Konzert KV 414. 1998 wird Simon Hunziker in die Talentförderklasse des Gymnasiums Hofwil aufgenommen. 2002 absolviert er die Matur in Hofwil und schliesst gleichzeitig das Grundstudium an der Musikhochschule in Bern ab.
Aufgewachsen in Deitingen. Lehrerseminar Solothurn. Primarlehrer in Holderbank. Kunstgewerbeschule Bern. Lehrer für Bildnerisches Gestalten am Lehrerseminar und an der Kantonsschule Solothurn. Maler, Zeichner und Illustrator. Gestaltung und Realisation vieler freier Produktionen, u.a. als Mitglied der Musik- und Theatergruppe «sine nomine», die vom Kanton Solothurn mit dem Preis für Theater ausgezeichnet wurde. Seit 1989 Ausstattungen an verschiedenen Theatern und Institutionen: Oper, Musical, Singspiel, Jugendoper und Kindermusical, wie «Wuhubari» am Aeschisee, «Der Freischütz» zur Eröffnung des Theaters «La Poste» in Visp, «Juke box» Uraufführung im KKL Luzern, «Justina Dolores» in der Kiesgrube Deitingen, «Anastasia» in einem Zirkuszelt bei Thun. Seit über 25 Jahren Verantwortlicher für Bühnenbild und Kostüme an der Sommeroper im Passionsspielhaus Selzach. 1991 Werkpreis des Kantons Solothurn. 2007 Kulturpreis der Gemeinde Selzach. 2013 Kulturpreis Fachpreis Bühnenbild des Kantons Solothurn.
Nach der Primarlehrerausbildung Gesangsstudium bei E.
Glauser und N. Gedda. Weiterführende Kurse in barocker
Aufführungspraxis bei G. Türk an der Schola Cantorum
in Basel. Zahlreiche Engagements in Europa und den
USA im Oratorien-, Lied- und Musiktheaterbereich.
Auftritte mit den Münchner Symphonikern, der
Südwestdeutschen Philharmonie, dem Berner und
Basler Symphonie-Orchester u.a. Zusammenarbeit mit
Dirigenten wie Alberto Zedda, Howard Griffiths, G. Roshdestvenski oder Miguel Gomez- Martinez. Seit 2001 tritt er immer wieder am Stadttheater Bern auf, wo er in zahlreichen Rollen auf der Bühne stand, z.B. als Iwanov in «Zar und Zimmermann» oder als Valerio in Henkings Uraufführung «Leonce und Lena». Weitere wichtige Partien sind u.a. der Faust in «Faust» von Berlioz, Ali in Grétrys «Zémire et Azor» oder Pasquale in «Orlando Paladino» von Haydn. Sowie als Franz-Joseph im Musical «Elisabeth», Enjolras und Marius in «Les Misérables» auf der Thuner Seebühne. Er war als Symon in «der Bettelstudent»oder als James Bondy in «die Herzogin von Chicago» an der Operette in Möriken. Am Stadttheater Sursee verkörperte er neben Benozzo in «Gasparone», Billy in Cole Porters Musical «Anything Goes» zuletzt den Gardefeu in Offenbachs «La vie parisienne». Als Komponist veröffentlichte er zwei CD-Projekte mit stilübergreifenden Lyrikvertonungen. Mit seiner Formation «Mächlers Neue Welt» ist er nach der geglückten Uraufführung bei den Murten Classics 2014 mit dem eigenen Programm «eine musikalische Märchenstunde» unterwegs.
Der Bariton Erwin Hurni studierte an der Hochschule der
Künste in Bern in der Klasse von Prof. Elisabeth Glauser
und am schweizerischen Opernstudio in Biel. Ergänzend
zum Studium besuchte er diverse Meisterkurse (z.B. bei
Kristina Laki, Joyce McLane, Cornelia Kallisch und
Lani Poulson), die ihn unter anderem an die Akademia
Muzyczna Chopina in Warschau führten. Unter Simone
Luti (Scala Milano) debütierte Erwin Hurni 2006
in Locarno in Mozarts «La finta giardiniera». Am
Wettbewerb der «Gesellschaft zur Förderung junger
begabter SängerInnen und PianistInnen e. V., Passau» 2006 ersang sich Erwin Hurni die Rolle des Jean-Baptiste in der Uraufführung der Operette «Der Kaiser im Rottal». Weitere Häuser seiner Bühnentätigkeit waren das Städtebundtheater Biel/Solothurn, das Stadttheater Bern und diverse Schweizer Operettenbühnen. Stationen seiner regen Konzerttätigkeit waren das Zentrum Paul Klee, das Casino Bern, die Tonhalle Zürich, die Murten Classics, die Cityhall von Bangkok, L’église Notre-Dame de la Paix Mâcon (F) und die St. Georges Church Auckland.
Matthias Müller ist in Aarau aufgewachsen. Nach Abschluss seiner Mittelschulzeit zog er nach Bern, wo er sich an der Universität dem Studium der Musikwissenschaften und der Romanistik widmete.
