Hänsel und Gretel
Märchen mit Musik von E. Humperdink
Jeden Sommer wird auf der Waldbühne mit viel Liebe zum Detail eine Kinderoper aufgeführt. Die klassisch inszenierten Märchenspiele mit Musik sollen zum einen Kinder und Erwachsene ansprechen und zum andern die Kinder mit der Materie der Oper vertraut machen. Die Partien werden mit professionellen Sängerinnen und Sängern aus der Region besetzt. Gesucht wird hier auch der Austausch mit Gesangsstudenten, was ein junges und für junges Publikum sehr zugängliches Ensemble ermöglicht. Die Kinderstücke werden mit Livemusik begleitet. Der Chor soll nach Möglichkeit ein Kinderchor sein, welcher aus Kindern aus der Umgebung besteht.
Hänsel und Gretel werden von ihrer Mutter in den Wald geschickt. Im Wald erleben sie das Abenteuer ihres Lebens. Als die beiden am Morgen erwachen, finden sie sich vor einem lebensgrossen Lebkuchenhaus wieder, in welchem die Knusperhexe Rosina Leckermaul wohnt. Die Kinder gehen der alten Hexe in die Falle. Wie es sich aber für ein richtiges Märchen gehört, wird am Ende alles gut, denn wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.
Geeignet für Kinder ab 5 Jahren.


















































Madeleine Merz studiert zurzeit bei Yvonne Naef in der Solistenklasse an der Zürcher Hochschule der Künste. Davor absolvierte sie ihre Ausbildung bei Christian Hilz an der Hochschule der Künste Bern, wo sie 2013 den Bachelor und 2015 den Master Performance mit Auszeichnung abschloss.
Die Kostümbildnerin Renate Tschabold liess sich nach der Ausbildung zur Damenschneiderin in Zürich zur Theaterschneiderin weiterbilden. Danach führte Sie ihre Ausbildung an die Anna-Siemensen-Schule Hamburg, wo sie sich zur Damengewandmeisterin ausbilden liess. Sie arbeitete unter anderem für das Konzert Theater Bern, Cosprop London, Theater Biel Solothurn, die Theaterkunst GMBH Berlin, für die Thunerseespiele, für die bayrische Staatsoper und aktuell für die Freilichtspiele Moosegg und das Opernhaus Zürich.
Der Komponist Engelbert Humperdinck wird am 1. September 1854 in Deutschland geboren. Bereits als Kind erwacht die Begeisterung für Musik, er erhält Klavierunterricht und beginnt, sich eigene Melodien auszudenken. Mit 13 komponiert er seine ersten Bühnenwerke. Mit 15 wird er Sängerknabe in einem Chor. Nach dem Gymnasium studierte anschließend Musik, zunächst in Köln, später in München. Studienreisen nach Frankreich und Spanien, er lehrt in Köln, Barcelona und Frankfurt am Main. Längere Zeit ist er Lektor beim Schott-Verlag in Mainz.
In Bern, Schweiz, mit bulgarischen Wurzeln geboren, nimmt Marie–Louise Tosheva schon als 6-Jährige Klavierunterricht und singt im Kinderchor auf der Bühne des Stadttheater Bern. Dort war sie später auch unter der Leitung von Miguel Gomez-Martinez und Srboljub Dinić als 1. Knabe in „Die Zauberflöte“ zu sehen. Nach ihrem Abschluss an der National School of Arts Vesselin Stoyanov Russe (Bulgarien) kehrt sie nach Bern zurück und absolviert 2015 den Bachelor of Arts. Sie setzt ihr Studium mit dem Master in Music Pedagogy bei Prof. Christian Hilz fort. Ihr Bühnendebut macht sie 2013 auf einer Tournee in Spanien in der Rolle der Frasquita in „Carmen“ von G. Bizet. 2015 verkörpert sie die Rolle der Lisa in Kalmans „Gräfin Mariza“ im Nationaltheater Bern unter der musikalischen Leitung von Bruno Leuschner (Regie: Simon Burkhalter). Zudem besucht sie Meisterkurse bei Helmut Deutsch, Silvia Dalla Benetta und Vesselina Kasarova und gewinnt den Preis für die beste Schubertinterpretation an der „Franz Schubert Thenth International Competition“ in Russe, Bulgarien. Derzeit singt sie Konzerte in Bulgarien, Deutschland und der Schweiz und macht Stellvertretungen als Gesangspädagogin an der Musikschule Konservatorium Bern. Die lyrische Koloratursopranistin ist Mitglied des neu gegründeten Ensemble Novocanto.
Aufgewachsen in Deitingen. Lehrerseminar Solothurn. Primarlehrer in Holderbank. Kunstgewerbeschule Bern. Lehrer für Bildnerisches Gestalten am Lehrerseminar und an der Kantonschule Solothurn. Maler, Zeichner und Illustrator. Gestaltung und Realisation vieler freier Produktionen, u.a. als Mitglied der Musik- und Theatergruppe «sine nomine», die vom Kanton Solothurn mit dem Preis für Theater ausgezeichnet wurde. Seit 1989 Ausstattungen an verschiedenen Theatern und Institutionen: Oper, Musical, Singspiel, Jugendoper und Kindermusical, wie «Wuhubari» am Aeschisee, «Der Freischütz» zur Eröffnung des Theaters «La Poste» in Visp, «Juke box» Uraufführung im KKL Luzern, «Justina Dolores» in der Kiesgrube Deitingen, «Anastasia» in einem Zirkuszelt bei Thun. Seit über 25 Jahren Verantwortlicher für Bühnenbild und Kostüme an der Sommeroper im Passionsspielhaus Selzach. 1991 Werkpreis des Kantons Solothurn. 2007 Kulturpreis der Gemeinde Selzach. 2013 Kulturpreis Fachpreis Bühnenbild des Kantons Solothurn.