Die Räuberhochzeit
Eine musikalisch-historische Komödie von Paul Steinmann
Jeden Sommer wird auf der Waldbühne ein Volksstück aufgeführt; ein grosses Ensemble, bestehend aus spielfreudigen Amateuren, spielt auf dem Berg. Im Zentrum stehen Stücke, welche einen starken Bezug zum Emmental und zu seinen Bewohnern aufweisen oder aber von den Gegebenheiten der Waldbühne her auf die Moosegg passen. Die Stücke werden umrahmt von neukomponierter Szenenmusik.
Zur musikalisch-historischen Komödie «Die Räuberhochzeit»: Irgendwo im Bernischen, in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Im Kurhotel und Landgasthof «Eggemoosbad», das von einer resoluten Wirtin und deren heiratsfähigen Töchtern geführt wird, steigt ein unbekannter Reisender ab. Es sickert durch, dass er ein berühmter Komponist sei und sich auf dem Weg an den Genfersee befinde, wo er sich Inspiration für sein nächstes Werk erhofft.
Im «Eggemoosbad» hat der Musiker dank der kurenden (und kurligen) Gäste – darunter auch einige Prominenz – und der originellen Wirtefamilie (samt liebeshungriger Töchter) bald so viel Anregung, dass er beschliesst, ein paar Tage zu bleiben. Inspiriert durch den Ort und die ihm zugetragenen Geschichten, beginnt er ein Singspiel zu komponieren: «Die Räuberhochzeit».






































































































































Paul Steinmann ist 1956 in Villmergen AG geboren und lebt heute im Tösstal. Nach Projekten als Schauspieler arbeitet der ausgebildete Theologe jetzt hauptsächlich als Theater-Autor und Regisseur. Er schreibt und inszeniert für Amateurbühnen, Kinder- und Jugendtheater, für Stadttheater, Kabarett oder freie Theatertruppen.
Aufgewachsen in Deitingen. Lehrerseminar Solothurn. Primarlehrer in Holderbank. Kunstgewerbeschule Bern. Lehrer für Bildnerisches Gestalten am Lehrerseminar und an der Kantonschule Solothurn. Maler, Zeichner und Illustrator. Gestaltung und Realisation vieler freier Produktionen, u.a. als Mitglied der Musik- und Theatergruppe «sine nomine», die vom Kanton Solothurn mit dem Preis für Theater ausgezeichnet wurde. Seit 1989 Ausstattungen an verschiedenen Theatern und Institutionen: Oper, Musical, Singspiel, Jugendoper und Kindermusical, wie «Wuhubari» am Aeschisee, «Der Freischütz» zur Eröffnung des Theaters «La Poste» in Visp, «Juke box» Uraufführung im KKL Luzern, «Justina Dolores» in der Kiesgrube Deitingen, «Anastasia» in einem Zirkuszelt bei Thun. Seit über 25 Jahren Verantwortlicher für Bühnenbild und Kostüme an der Sommeroper im Passionsspielhaus Selzach. 1991 Werkpreis des Kantons Solothurn. 2007 Kulturpreis der Gemeinde Selzach. 2013 Kulturpreis Fachpreis Bühnenbild des Kantons Solothurn.
Die Kostümbildnerin Renate Tschabold liess sich nach der Ausbildung zur Damenschneiderin in Zürich zur Theaterschneiderin weiterbilden. Danach führte Sie ihre Ausbildung an die Anna-Siemensen-Schule Hamburg, wo sie sich zur Damengewandmeisterin ausbilden liess. Sie arbeitete unter anderem für das Konzert Theater Bern, Cosprop London, Theater BIel Solothurn, die Theaterkunst GMBH Berlin, für die Thunerseespiele, für die bayrische Staatsoper und aktuell für die Freilichtspiele Moosegg und das Opernhaus Zürich.